Ein super Video! Ich bin Hegeringleiter und versuche genau diese Information zu vermitteln. Diese Maßnahmen entscheiden ob das Jagdjahr gut wird oder nicht. Danke !
Alles super erklärt und gut vorgetragen! Genau so und nicht anders! Durch die Wärmebildtechnik spart ihr euch auch das Nächte weis gepirsche da man sich seine markanten Punkte nimmt um maximal Feldfläche zu überblicken Sollte irgendwo Rehwild stehen brauchst nicht in jedes eck schauen dann sind normalerweise keine Sauen da
Hervorragendes Video, einfach klasse, herzlichen Dank. Alle Tipps haben ihre guten Berechtigungen. Meine Jagd versuche ich immer dem entsprechendem Wild anzupassen. Bei uns ist es der Weisswedelhirsch,Truthahn, Schwarzbär, Wildschweine ect. Meine wichtigste Erkenntnis, lerne die Wildart kennen dann stehst Du nicht unnütz Tage im Wald und bringst Unruhe rein. Wildcams liefern sehr gute Ergebnisse. Als Bogen und Armbrustjäger bin ich angewiesen auf Wind;Tarnung und Gewohnheiten der jeweiligen Wildart. Werde mich bemühen ein Video zu unserer Jagd zu machen. Unter RUclips suchen: "Meine erste Weisswedelhirsch Dame" ,unter dem Kanal findet mann noch mehr. Gruss aus den Staaten Karl
Super Beitrag. Beim Absetzen von Wagen sollte der Wagen laufend stehen bleiben bis man die Kanzel geöffnet und sich eingerichtet hat. Langsame Bewegungen auf dem Stand besonders bei Dam-, Rot, und Muffelwild. Gerade mit dem Wärmebildgerät wird da zu viel rumgefuchtelt. Das Durchsitzen ist sehr spannend allerdings Urinflasche nicht vergessen. Ein gut erzogener Jagdhund auf dem Sitz ersetzt auch das Wärmebildgerät.
Durchsitzen ist spannend, bringt aber auch viel Witterung in die Gegend. Bin da kein großer Fan von. Mein Hund konnte mir noch nie sagen, ob es Bache oder Überläuferkeiler ist 😃 Grüße und Waidmannsheil
Super Video vielen Dank dafür! Zum Thema Gummipürsch möchte ich einwerfen dass es natürlich sehr Revierstruktur abhängig ist ob Platz für Reviereinrichtungen ist oder nicht. Ich hab in meinem Revier doch einige Ecken wo ich schon eine Stunde vor Büchsenlicht hinfahre und ruhig im Auto das Schlusslicht abwarte so als ob ich zb in einem Bodensitz ansitze . Viel entscheidender ist meiner Meinung nach keine Zeugen zu erzeugen und nach dem Schuss einfach zb 20 Minuten verstreichen lassen bis man das erlegte Stück holt. Ich kann nur sagen dass man sich einfach etwas Gedanken machen und in das Wild hineinzuversetzen sollte dann klappt das schon ganz gut und der unbeschossene Rest bleibt tagaktiv! das wünschen wir uns ja alle !Wmh 🌿
Die störungsärmste Variante für einen Morgenansitz ist die Nacht einfach durchzusitzen. Abends eine Stunde vor der Dämmerung rauf auf die Kanzel, wenn man keinen Erfolg auf Rehwild hatte, die Nacht durch auf Sauen ansitzen und wenn es mit den Sauen auch nicht geklappt hat, hat man morgens nochmal die Chance auf Rehwild. Das erfordert natürlich ein wenig Ausdauer und vor allem bequeme Kanzeln. Die dürfen dann auch gerne recht groß ausfallen, damit man sich zwischendurch mal hinlegen und die Beine ausstrecken kann.
@@theisalain249 Nein, das stört überhaupt nicht. Die meisten Stücke erlege ich in der Zeit kurz vor Sonnenaufgang bis etwa eine Stunde danach. Wenn die Witterung stören würde, hätte ich morgens nicht den größten Erfolg. Wir haben allerdings auch ausschließlich geschlossene und gut abgedichtete Kanzeln.
Servus, ist sicher eine Frage des Platzes und der Witterung. Ich bin kein Fan, weil es natürlich schon permanent Witterung in die Gegend bringt. Grüße und Waidmannsheil
Ja, ich bin absolut der Meinung, dass man sich störungsarm / -frei im Revier bewegen sollte. Das muss jedoch nicht zwangsläufig heißen, dass man leise sein muss. Das Außergewöhnliche muss vermieden werden. Meiner Erfahrung nach ist es auch zielführend sich zu bewegen wie Jogger oder Spaziergänger. Ich jage in Stadtnähe und viele Leute gehen zur Erholung in den Wald. Das Wild kennt das also. Zum Abendansitz gerne auch entlang von Wanderwegen zum Stand poltern. So weiß das Wild jederzeit wo der Eindringling ist (also nicht der Effekt der "dunken Gestalt" wie Du gerade gesagt hast), und kennt die Situation. Dann leise die Kanzel / Leiter beziehen, Ruhe halten und hoffen, dass das Wild bald in Anblick kommt. Klappt selbstredend nur beim Abendansitz. Auch von mir ein dickes Dankeschön für Deine Videos. Dein Wissen ist beeindruckend und ich habe schon viele Ideen mitgenommen!
Das ist eine Taktik, die ich auch sehr gerne nutze. Über den viel frequentierten Forstweg am Einstand vorbei poltern und dann leise einen Haken schlagen und zurück zum Ansitzort ist viel störungsärmer, als die leise Pirsch durch den virulenten Bereich. Dabei muss man aber Wild zwingend ignorieren, selbst wenn man es erspäht. Zum Glasen stehen bleiben ruiniert den Effekt sofort. Die polternde Methode funktioniert in meiner Erfahrung auch gut, wenn man Wild stören muss. Wenn das Wild einem von weitem vernimmt und auch weiterlaufen hört, ist der Vergrämungseffekt viel geringer, als wenn es sich über die plötzliche Anwesenheit des Menschen erschrickt und noch schlimmer, dann vielleicht nicht einmal mehr einschätzen kann, wo der Zweibeiner geblieben ist. Wenn also Wild bereits irgendwo steht, wo man vorbei muss und somit die Störung wirklich unmöglich vermieden werden kann, dann lieber laut pfeiffend darauf zu und weiter daran vorbei gehen. Rehwild wird oft sogar kurze Zeit nach solch einer Störung wieder austreten.
Bei uns ist das Forstwegesystem extrem schlecht ausgebaut, nichts für meinen Golf. Ein Revierfahrzeug kann ich mir nicht leisten. Wie und wann kann man hier störungsarm auf Kalamitätsflächen jagen, die man nur nach 15min per Pedes (wenigstens 30min pirschend) erreichen kann. Die Störung an der zu bejagenden Fläche wäre ja relativ egal, da man hier ja vergrämen will, die Störung auf dem Weg bereitet mir Sorgen.
@@Ulrich3006 Das wurde doch garnicht behauptet. Warum gehen wir den mit Büchse in den Wald und jagen ? Richtig - um Strecke zu machen. Da kann eine WBK gerade in dichten Kalamitätsflächen von großem Vorteil sein. Mann sieht mehr und vor allem auch schon viel früher. Warum soll ich diese Hilfe denn nicht in Anspruch nehmen? Gruß und Waidmannsheil
Mein Gott, 15 Minuten laufen?! Ich kenne genug Reviere, da musst du mindestens 30 Minuten laufen, bestenfalls sogar mit Beute. Wenn dir ernsthaft 15 Minuten Fußweg zu viel sind: Nimm ein Fahrrad, kauf ein altes Auto, oder lass es einfach. Dann lass andere da jagen und such dir ein Revier, wo du unter der Leiter parken kannst.
Wild kennt Autos, die stören viel weniger, als ein 30 Minuten durch das Revier hampelnden Jäger. Der vielleicht noch alle paar Meter anhält, um aufs Händy zu schauen, die nächste Zigarette ansteckt, den Rucksack zurechtrückt… und und und…. Das Auto kann ruhig in der Nähe des Sitzes stehen, Wild geht auch 3m davon entfernt vorbei, trotzdem sollte es natürlich nicht genau da abgestellt werden, wo man das Wild erwartet. 5-10 Minuten Fußweg sollten doch mehr als ausreichend sein.
Zur Gummipirsch habe ich eine andere Meinung. Solange man auf den öffentlichen Wegen bleibt und nicht anhält finde ich es super um Schwarzwild aufzuspüren. Wenn man weiß wo es sich aufhält, weiterfahren. Außerhalb der Sichtweite anhalten und dann nach bekannten Regeln zu Fuß anpirschen. Aber das man die Gummipirsch grundsätzlich ablehnen finde ich falsch. Denn das wild nimmt einen nicht als Gefahr war und erlernt das auch nicht wenn man nicht direkt aus dem PKW schießt. Beste Grüße und WMH
In der von Dir beschriebenen Art und Weise geh ich das mit. Sobald allerdings die Verknüpfung zum Auto hergestellt wird - warum auch immer ;-) - wird es zu einem Problem. Auch die Verknüpfung von Schuss und weiterem anwesendem Wild (nachts öfter der Fall auch auf offenen Flächen) ist kontraproduktiv. Raubwild beispielsweise bergen wird in aller Regel erst am nächsten Morgen, wenn weiteres Wild anwesend ist. Einfach um die Möglichkeit einer kontraproduktiven Verknüpfung zu vermeiden. Sich mit dem Auto auf die Suche nach Schwarzwild zu machen ist auch aus meiner Sicht eine andere Nummer. Grüße
Eine Frage. Es sieht so aus als hättest du das Stück gut getroffen, vielleicht minimal zu tief aber Winkel usw. passt. Wieso konnte es noch soweit laufen? Hätte gedacht das es im Schuss fällt.
Das ist eine Frage, die sich jeder Jäger stellt, wenn das Stück trotz guten Schusses noch 30, 40 Meter läuft. Ich vermute mal, du sprichst von dem Bock aus 3:15. Kleiner Ausschuss, langsamer Blutverlust, geringe Abgabe der geschossenergie (hohe Geschwinigkeit, wenig Widerstand, keine Rippe getroffen)… wie das Geschoss auf den Wildkörper wirkt ist von Schuss zu Schuss unterschiedlich, mit „erwartbaren Fluchtdistanzen“ kann man sich aber wohl ernst dann anfreunden, wenn man eine Laborierung lange genutzt hat.
@@felixheinemeier953 Toll, danke für die Informationen. Genau 3:15 meinte ich. Ich bin selbst Sportschütze interessiere mich aber als Biologe auch für das Thema Jagd. Ja klar Geschosswirkung ist sehr wichtig, zumal man ja versucht wenig Wildbret zu zerstören aber trotzdem die Fluchtdistanz so kurz wie möglich zu halten.
Wow, so viele wichtige Informationen 👌.Das jagen ist so spannend, wenn man sich an klare Regeln hält, und einfach auch fair zu unseren wild ist ❤
Ein super Video! Ich bin Hegeringleiter und versuche genau diese Information zu vermitteln. Diese Maßnahmen entscheiden ob das Jagdjahr gut wird oder nicht.
Danke !
Dankeschön! Waidmannsheil!
Alles super erklärt und gut vorgetragen!
Genau so und nicht anders!
Durch die Wärmebildtechnik spart ihr euch auch das Nächte weis gepirsche da man sich seine markanten Punkte nimmt um maximal Feldfläche zu überblicken
Sollte irgendwo Rehwild stehen brauchst nicht in jedes eck schauen dann sind normalerweise keine Sauen da
So ist es. Danke!
Für mich als Jungjäger sehr lehrreich. Danke für den tollen Beitrag
Das freut mich! Waidmannsheil
Gutes Video, ohne viel Geschwafel. Kurzweilig prägnant und für Jungjäger hilfreich! Danke
Danke für die tollen Tipps, als angehender Jungjäger ist das sehr hilfreich 😊
Sehr gerne! Danke für das Feedback! Viele Grüße!
Wichtiges Thema! Sollten sich manche mal Gedanken zu machen, vor allem in Rotwild Revieren
Sehe ich auch so! Grüße
Hervorragendes Video, einfach klasse, herzlichen Dank. Alle Tipps haben ihre guten Berechtigungen.
Meine Jagd versuche ich immer dem entsprechendem Wild anzupassen. Bei uns ist es der Weisswedelhirsch,Truthahn, Schwarzbär, Wildschweine ect.
Meine wichtigste Erkenntnis, lerne die Wildart kennen dann stehst Du nicht unnütz Tage im Wald und bringst Unruhe rein. Wildcams liefern sehr gute Ergebnisse.
Als Bogen und Armbrustjäger bin ich angewiesen auf Wind;Tarnung und Gewohnheiten der jeweiligen Wildart.
Werde mich bemühen ein Video zu unserer Jagd zu machen. Unter RUclips suchen: "Meine erste Weisswedelhirsch Dame" ,unter dem Kanal findet mann noch mehr.
Gruss aus den Staaten
Karl
Spannend! Waidmannsheil
Super Beitrag. Beim Absetzen von Wagen sollte der Wagen laufend stehen bleiben bis man die Kanzel geöffnet und sich eingerichtet hat. Langsame Bewegungen auf dem Stand besonders bei Dam-, Rot, und Muffelwild. Gerade mit dem Wärmebildgerät wird da zu viel rumgefuchtelt. Das Durchsitzen ist sehr spannend allerdings Urinflasche nicht vergessen. Ein gut erzogener Jagdhund auf dem Sitz ersetzt auch das Wärmebildgerät.
Kein Hund der Welt ersetzt ein Wärmebildgerät, das ist Quatsch.
Durchsitzen ist spannend, bringt aber auch viel Witterung in die Gegend. Bin da kein großer Fan von. Mein Hund konnte mir noch nie sagen, ob es Bache oder Überläuferkeiler ist 😃 Grüße und Waidmannsheil
Wie immer ein starkes Viedeo, sehr informativ und auch für mich noch lehrreich gewesen.
Gruß und Waidmannsheil
Danke, das freut mich! Waidmannsheil
Guter Beitrag 👍
Danke!
Sehr wertvolle Tipps! Danke!
Das freut mich! Waismannsheil!
Wie immer, ein gutes Video!
Danke!
Sehr tolles und informatives Video. Weiter so 👍👍👍👍👍👍
Danke! Gebe weiterhin mein Bestes! Grüße
Super erklärt welche App nutzt du für dein Revier
Servus, die Jagdgefährte App. Das ganze Revier ist hier organisiert! Grüße
Super Video vielen Dank dafür! Zum Thema Gummipürsch möchte ich einwerfen dass es natürlich sehr Revierstruktur abhängig ist ob Platz für Reviereinrichtungen ist oder nicht. Ich hab in meinem Revier doch einige Ecken wo ich schon eine Stunde vor Büchsenlicht hinfahre und ruhig im Auto das Schlusslicht abwarte so als ob ich zb in einem Bodensitz ansitze . Viel entscheidender ist meiner Meinung nach keine Zeugen zu erzeugen und nach dem Schuss einfach zb 20 Minuten verstreichen lassen bis man das erlegte Stück holt. Ich kann nur sagen dass man sich einfach etwas Gedanken machen und in das Wild hineinzuversetzen sollte dann klappt das schon ganz gut und der unbeschossene Rest bleibt tagaktiv! das wünschen wir uns ja alle !Wmh 🌿
Gedanken machen ist das Stichwort! Danke für den Kommentar und Waidmannsheil
Top Video
Die störungsärmste Variante für einen Morgenansitz ist die Nacht einfach durchzusitzen. Abends eine Stunde vor der Dämmerung rauf auf die Kanzel, wenn man keinen Erfolg auf Rehwild hatte, die Nacht durch auf Sauen ansitzen und wenn es mit den Sauen auch nicht geklappt hat, hat man morgens nochmal die Chance auf Rehwild.
Das erfordert natürlich ein wenig Ausdauer und vor allem bequeme Kanzeln. Die dürfen dann auch gerne recht groß ausfallen, damit man sich zwischendurch mal hinlegen und die Beine ausstrecken kann.
Und was ist mit deiner Witterung über die ganze Nacht stöhrt die nicht?
@@theisalain249 Nein, das stört überhaupt nicht.
Die meisten Stücke erlege ich in der Zeit kurz vor Sonnenaufgang bis etwa eine Stunde danach. Wenn die Witterung stören würde, hätte ich morgens nicht den größten Erfolg.
Wir haben allerdings auch ausschließlich geschlossene und gut abgedichtete Kanzeln.
Servus, ist sicher eine Frage des Platzes und der Witterung. Ich bin kein Fan, weil es natürlich schon permanent Witterung in die Gegend bringt. Grüße und Waidmannsheil
Guter Beitrag Felix waidmansheil gruß aus Spessart
Danke und Grüße zurück!
@@JagdMomente Hallo Felix schaue gerne deine Beiträge und dokus an waidmansheil gruß Erich aus dem Spessart
Klasse Beitrag👏🌿
Kann es sein, dass Du an der Kamera warst? Dein Name kommt mir bekannt vor!
@@JagdMomente 🤣👏
Wirklich toller Beitrag!!
Danke!
Ganz tolles Video! Man kann es nicht oft genug hören! Danke
Danke!
zum thema beunruhigung kurz und knapp...endlich mal jemand der sich damit auskennt und dies beherzigt...wmh aus bayern
Danke!
Sehr schön
Waidmannsheil
Danke! Waidmannsheil
Ja, ich bin absolut der Meinung, dass man sich störungsarm / -frei im Revier bewegen sollte. Das muss jedoch nicht zwangsläufig heißen, dass man leise sein muss. Das Außergewöhnliche muss vermieden werden. Meiner Erfahrung nach ist es auch zielführend sich zu bewegen wie Jogger oder Spaziergänger. Ich jage in Stadtnähe und viele Leute gehen zur Erholung in den Wald. Das Wild kennt das also. Zum Abendansitz gerne auch entlang von Wanderwegen zum Stand poltern. So weiß das Wild jederzeit wo der Eindringling ist (also nicht der Effekt der "dunken Gestalt" wie Du gerade gesagt hast), und kennt die Situation. Dann leise die Kanzel / Leiter beziehen, Ruhe halten und hoffen, dass das Wild bald in Anblick kommt. Klappt selbstredend nur beim Abendansitz.
Auch von mir ein dickes Dankeschön für Deine Videos. Dein Wissen ist beeindruckend und ich habe schon viele Ideen mitgenommen!
Das ist eine Taktik, die ich auch sehr gerne nutze. Über den viel frequentierten Forstweg am Einstand vorbei poltern und dann leise einen Haken schlagen und zurück zum Ansitzort ist viel störungsärmer, als die leise Pirsch durch den virulenten Bereich. Dabei muss man aber Wild zwingend ignorieren, selbst wenn man es erspäht. Zum Glasen stehen bleiben ruiniert den Effekt sofort.
Die polternde Methode funktioniert in meiner Erfahrung auch gut, wenn man Wild stören muss. Wenn das Wild einem von weitem vernimmt und auch weiterlaufen hört, ist der Vergrämungseffekt viel geringer, als wenn es sich über die plötzliche Anwesenheit des Menschen erschrickt und noch schlimmer, dann vielleicht nicht einmal mehr einschätzen kann, wo der Zweibeiner geblieben ist. Wenn also Wild bereits irgendwo steht, wo man vorbei muss und somit die Störung wirklich unmöglich vermieden werden kann, dann lieber laut pfeiffend darauf zu und weiter daran vorbei gehen. Rehwild wird oft sogar kurze Zeit nach solch einer Störung wieder austreten.
So ist das bei mir auch. Auf den Wegen bin ich alles andere als leise, das Wild sichert kurz und äst dann einfach weiter.
Kannst du Mal ein Video über deine Kameras machen ? Hast du normale Batterien oder Akkus solar panels ? Und so weiter
Vielen Dank und Waidmannsheil
Kommt sicher mal! Grüße
Sehr informativ, danke.
Danke!
Bei uns ist das Forstwegesystem extrem schlecht ausgebaut, nichts für meinen Golf. Ein Revierfahrzeug kann ich mir nicht leisten.
Wie und wann kann man hier störungsarm auf Kalamitätsflächen jagen, die man nur nach 15min per Pedes (wenigstens 30min pirschend) erreichen kann. Die Störung an der zu bejagenden Fläche wäre ja relativ egal, da man hier ja vergrämen will, die Störung auf dem Weg bereitet mir Sorgen.
Erstes Licht mit WBK zum Angehen nutzen und somit den Ansitz mit einer Pirsch unter passendem Wind verbinden. Waidmannsheil
Ohne WBK geht es gar nicht mehr, oder wie soll ich das verstehen? 👎
@@Ulrich3006 Das wurde doch garnicht behauptet.
Warum gehen wir den mit Büchse in den Wald und jagen ?
Richtig - um Strecke zu machen.
Da kann eine WBK gerade in dichten Kalamitätsflächen von großem Vorteil sein. Mann sieht mehr und vor allem auch schon viel früher. Warum soll ich diese Hilfe denn nicht in Anspruch nehmen?
Gruß und Waidmannsheil
Mein Gott, 15 Minuten laufen?! Ich kenne genug Reviere, da musst du mindestens 30 Minuten laufen, bestenfalls sogar mit Beute.
Wenn dir ernsthaft 15 Minuten Fußweg zu viel sind: Nimm ein Fahrrad, kauf ein altes Auto, oder lass es einfach.
Dann lass andere da jagen und such dir ein Revier, wo du unter der Leiter parken kannst.
Wild kennt Autos, die stören viel weniger, als ein 30 Minuten durch das Revier hampelnden Jäger. Der vielleicht noch alle paar Meter anhält, um aufs Händy zu schauen, die nächste Zigarette ansteckt, den Rucksack zurechtrückt… und und und…. Das Auto kann ruhig in der Nähe des Sitzes stehen, Wild geht auch 3m davon entfernt vorbei, trotzdem sollte es natürlich nicht genau da abgestellt werden, wo man das Wild erwartet. 5-10 Minuten Fußweg sollten doch mehr als ausreichend sein.
sehr lehrreich!
Klasse Video..Waidmannsheil
Danke!
Zur Gummipirsch habe ich eine andere Meinung. Solange man auf den öffentlichen Wegen bleibt und nicht anhält finde ich es super um Schwarzwild aufzuspüren. Wenn man weiß wo es sich aufhält, weiterfahren. Außerhalb der Sichtweite anhalten und dann nach bekannten Regeln zu Fuß anpirschen. Aber das man die Gummipirsch grundsätzlich ablehnen finde ich falsch. Denn das wild nimmt einen nicht als Gefahr war und erlernt das auch nicht wenn man nicht direkt aus dem PKW schießt.
Beste Grüße und WMH
In der von Dir beschriebenen Art und Weise geh ich das mit. Sobald allerdings die Verknüpfung zum Auto hergestellt wird - warum auch immer ;-) - wird es zu einem Problem. Auch die Verknüpfung von Schuss und weiterem anwesendem Wild (nachts öfter der Fall auch auf offenen Flächen) ist kontraproduktiv. Raubwild beispielsweise bergen wird in aller Regel erst am nächsten Morgen, wenn weiteres Wild anwesend ist. Einfach um die Möglichkeit einer kontraproduktiven Verknüpfung zu vermeiden. Sich mit dem Auto auf die Suche nach Schwarzwild zu machen ist auch aus meiner Sicht eine andere Nummer. Grüße
super jagd a lov
Eine Frage. Es sieht so aus als hättest du das Stück gut getroffen, vielleicht minimal zu tief aber Winkel usw. passt. Wieso konnte es noch soweit laufen? Hätte gedacht das es im Schuss fällt.
Das ist eine Frage, die sich jeder Jäger stellt, wenn das Stück trotz guten Schusses noch 30, 40 Meter läuft. Ich vermute mal, du sprichst von dem Bock aus 3:15. Kleiner Ausschuss, langsamer Blutverlust, geringe Abgabe der geschossenergie (hohe Geschwinigkeit, wenig Widerstand, keine Rippe getroffen)… wie das Geschoss auf den Wildkörper wirkt ist von Schuss zu Schuss unterschiedlich, mit „erwartbaren Fluchtdistanzen“ kann man sich aber wohl ernst dann anfreunden, wenn man eine Laborierung lange genutzt hat.
@@felixheinemeier953 Toll, danke für die Informationen. Genau 3:15 meinte ich. Ich bin selbst Sportschütze interessiere mich aber als Biologe auch für das Thema Jagd. Ja klar Geschosswirkung ist sehr wichtig, zumal man ja versucht wenig Wildbret zu zerstören aber trotzdem die Fluchtdistanz so kurz wie möglich zu halten.